Die richtige Vorbereitung und Ausrüstung für eine Extrem-wanderung
Wandern


Etwas mehr Herausforderung beim Wandern bieten sogenannte Extremwanderungen. Für solch einen Marsch ist sowohl für Anfänger als auch für Profis die richtige Vorbereitung und Ausrüstung wichtig, um der Belastung und Dauer standzuhalten.

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Besonders bei so langen Strecken, die bei Extremwanderungen um die 100 km oder auch mal bis zu 24 Stunden betragen, sollte auch die richtige Bekleidung und Ausrüstung angeschafft werden. Denn selbst die kleinsten Unannehmlichkeiten können bei weiten Strecken zu größeren Schmerzen führen. 

Wanden & Trekking. Die Trainingsvorbereitung 

100 km zu wandern kann theoretisch jeder Mensch schaffen, jedoch sollte man sich auf solch eine lange Strecke auch mit einem vorbereitenden Training einstellen. Dabei geht es nicht nur darum, verschiedene Wanderstrecken bereits im Voraus zu meistern, sondern generell körperlich fit zu sein. Je nachdem, wie oft man bereits trainiert, sollte etwa 3 Monate bis spätestens 6 Wochen vorher mit der Vorbereitung auf die Ultrawanderung begonnen werden.

Im Idealfall beinhaltet das Training Ausdauereinheiten und Kraft- sowie Stabilitätsübungen. Bei einem Megamarsch, der 24 Stunden dauert, bedeutet es natürlich auch, dass man über Nacht wandern wird. Auch das sollte vorher trainiert werden, denn sich auch in der Dunkelheit zurechtzufinden, zu konzentrieren und zu wissen, worauf es in solchen Situationen ankommt, ist neben der körperlichen Fitness ebenso essenziell. 

Wanden & Trekking. Die Wanderbekleidung

Bei solchen Extremwanderungen ist die richtige Kleidung natürlich enorm wichtig. Schlechtes Schuhwerk, nicht wetterfeste Kleidung oder rutschende Socken sind absolut tabu. Dabei sollte man sich außerdem auf alle möglichen Wetterverhältnisse einstimmen. Das fängt schon bei der Funktionsunterwäsche an, die nicht nur die Feuchtigkeit und den Schweiß vom Körper nimmt, sondern auch einen hohen Komfort bietet. Auch Socken sollten aus einem Funktionsmaterial bestehen.

Im Idealfall kauft man Schuhe und Socken zusammen und testet, wie sich die Socken beim Laufen mit den Wanderschuhen anfühlen. Die Schuhe sollten ein griffiges Profil besitzen, gut abrollen, relativ leicht, aber dennoch robust sein. Atmungsaktive Kleidung wie eine Softshell- und eine leichte Funktionsjacke gehören ebenfalls zur richtigen Wanderbekleidung dazu, um vor Wind und Regen zu schützen und an kälteren Tagen auch für Wärme zu sorgen. Für den Notfall eignen sich zur Softshelljacke auch Regenjacke und -hose, die wie Wechselkleidung im Rucksack transportiert werden können. 

Wanden & Trekking. Die Ausrüstung 

Natürlich bedarf es bei so einer langen und ausgiebigen Wanderung auch einer guten Ausrüstung. Die Grundlage dafür bildet der richtige Wanderrucksack. Modelle mit einem inkludierten Trinksystem sind bei sportlichen Strecken besonders attraktiv. Ebenso wichtig ist ein Bauch- und Brustgurt für den Tragekomfort und eine bessere Stabilität. Außerdem sollte der Rucksack natürlich nicht allzu groß sein, damit er leicht bleibt und nicht zu vollgepackt wird.

In den Rucksack gehört auf alle Fälle eine Stirnlampe, denn schließlich muss man bei 24 Stunden Touren auch durch die Dunkelheit wandern. Wanderstöcke können Kraft sparen, die Gelenke beim Gehen entlasten und bequem in den Rucksack gepackt werden, sollten sie nicht benötigt werden. Darüber hinaus ist immer auch ein Erste Hilfe Set und eine Karte oder das Smartphone mit Navigationsapp einzupacken. Bei letzterem darauf achten, dass der Akku lange genug mitmacht, oder eine Powerbank mitnehmen!

Neben der Grundausrüstung kann auch eine Kamera, um die Eindrücke zu fotografieren oder ein Fernglas für das Erkunden der Natur, mitgeführt werden. Schließlich erlebt man nicht nur eine enorme körperliche Herausforderung, sondern auch ein unvergessliches Naturabenteuer, welches man zwischendurch in vollen Zügen genießen und festhalten sollte. Dabei gilt aber, dass beides leicht und handlich sein sollte, um sich kein unnötiges Gewicht auf die Schultern zu laden.

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