Pokhara und andere Orte an der Annapurna
Wandern

... wie Jomsom oder die Bergdörfer Gandrung, Landrung & Damphus

Pokhara

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Allgemeines & Spezielles

Die Annapurnaregion ist nicht nur wegen der tollen Trekkingrouten ein beliebtes Ziel für Traveller. Auch die Orte hier haben einen besonderen Reiz. Pokhara, einst beschaulich in der Nähe des Sees gelegen, ist heute eins der beliebtesten Backpacker-Ziele in der Region. Es wird alles geboten, was das Herz des internationalen Travellers begehrt und ist trotz des Tourismus noch ein interessanter Ort. Und die Lage am See ist wirklich fantastisch.

Sehr schön liegen auch die Dörfer auf der Annapurna Südseite. Die meisten sind auch kürzeren Trekkingtouren zu erreichen. Und weil die Wege gut ausgebaut sind und die Infrastruktur perfekt, kann hier auch jeder passionierte Nicht-Trekker mal in das große Trekking-Abenteuer hinein schnuppern. Tolle Blicke auf die schneebedeckten Berge sind inklusive.

Dorf Nepal

Die Reise zu den abgelegeneren Orten ist da schon etwas mühsamer, es sei denn, man nimmt das Flugzeug. Die Verbindungen sind aber oft recht unzuverlässig, und so nehmen dann doch viele die mühsame, oft zweitägige "Busfahrt" in Kauf. Dafür lockt ein Ausflug nach Kagbeni oder Muktinath, beide unbedingt zu empfehlen!

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Pokhara

Pokhara ist mittlerweile die zweitgrößte Stadt Nepals. Durch seine idyllische Lage zwischen Annapurna-Kette und Phewasee zog Pokhara schon immer viele Touristen an. Heute gibt es hier genau so viel Touristenrummel wie in Thamel, aber auch noch viele ruhige Ecken. Auch nepalische Touristen finden sich hier ein. Und die Idylle des Sees besteht trotz allen Trubels fort.

Auf der Uferpromenade kann man schön spazieren gehen, rechts die Bars und Restaurants, links der See. Abends ist es ziemlich laut. Ohne "Kulturprogramm" kommt scheinbar kaum eine Gaststätte aus.

Pokhara, Nepal

Nach einer Trekkingtour ein paar Tage in Pokhara zu relaxen ist in jedem Fall zu empfehlen. Von hier kann man viele Ausflüge machen, oder es sich am See gut gehen lassen. Da es hier viele kürzere Wanderungen und Treks gibt, kann man Pokhara auch zur Gewöhnung an Klima- und Trekkingverhältnisse nutzen. Zur Höhenakklimatisation bringt es aber nichts, da der See nur auf 800 m liegt. Dafür ist das Klima auch im Winter recht mild.

Der alte Ortskern liegt knapp 5 km vom See entfernt. Hier erlebt man das Treiben einer normalen nepalesischen Stadt.

Wanden & Trekking. Ausflüge

Bootstouren auf dem See allein oder mit Bootsführer. Mehrere Bootsverleiher zwischen Lakeside und Dammside.

World Peace Stupa: Man kann sich über den See paddeln lassen und zur Stupa aufsteigen. Von oben hat man tolle Blicke über den See auf die Berge der Annapurnakette.

Sarangkot: Von hier hat man tolle Blicke auf die Annapurna. Man kann sich hochfahren lassen, oder auch zu Fuß aufsteigen. Dran denken: früh morgens ist die Bergsicht am besten! Also vielleicht dort übernachten?

Rundwanderung um den See: Zuerst wie oben zur Stupa, dann im Uhrzeigersinn um den See wandern. 6:00 h - 7:00 h.

Begnas-Tal mit Begnas- und Rupa-See: Zwei tolle weitere Seen liegen 10 km östlich von Pokhara. Hier spiegeln sich die Gipfel der Annapurna in den Seen, die zum Baden und zu Bootstouren einladen. Die Seen liegen 0:20 h voneinander entfernt. Auf dem Rücken zwischen ihnen liegen einige Lodges. Dies ist auch ein guter Startpunkt für die Annapurna-Umrundung. Der Ort heißt Begnas Tal Bazar. Von Pokhara mit dem Bus braucht man 1:00 h, mit dem Taxi eine knappe halbe Stunde (etwa 1000 NRS, 2017).

Wanden & Trekking. Einkehren

Achtung: Leider haben viele sonst nette Restaurants am See grauenhafte "cultural programs", mit denen sie ihren Gästen - und denen der Nachbarrestaurants - abends die Ohren zudröhnen. Im "Idealfall" hört man mehrere übersteuerte Folkloregruppen gleichzeitig. Was mittags ein netter ruhiger Garten sein kann, ist abends möglicherweise eine Folterkammen für die Ohren.

Damit will ich garnicht die Qualität der Darbietung schmähen. Oft sind es gute Cover-Bands, die dort auftreten. Aber beim Abendessen finde ich das ziemlich nervig. Start ist meist um 19:00 h. Wer früh isst, kommt vielleicht halbwegs ruhig bis zum Nachtisch.

Pokhara, Nepal

Tipps:

  • Hungry Eye im Hotel Landmark. Gutes Essen, nettes Ambiente, man sitzt halb draußen. Wer nicht auf das Kulturprogramm steht isst abends im ersten Stock.
  • New Everest Steak House: Gutes Fleisch für Carnivoren. Das Restaurant liegt schön am See.
  • Boomerang-Restaurant: Schöner Garten am See. Toll auch zum Sundowner.
  • Moondance Restaurant: Liegt auch schön am See. Leckeres Essen von Curry bis Pizza.
  • Planet Purple. Etwas kleiner, etwas ruhiger, auch an der Seepromenade. 9846800341.
  • Little Tibetan Tea Garden
  • Mike´s Restaurant: Auch am See, schön für Snacks und guten Kaffee. Nördliche Lakeside. Hat ein Pendant in > Kathmandu.
  • Rupee (Damside): japanisch & western, abends (leider?) Tanzshow
  • Frühstück im Garten des Fewa-Restaurants (Lakeside West). Abends überlaute Show.
  • Spaziergang und Hotelfloß von der Damside zur Fishtail Lodge mit Ausblick auf Berge und See.
  • Den Absacker kann man gut bei - hier auch passender rockiger Musik - im Busy Bee nehmen.

Wanden & Trekking. Übernachten

  • Hotel Landmark: gutes Mittelklassehotel am Südostende des Phewasees. Man sitzt schön auf der Terrasse und schaut auf das Treiben der Straße.
  • Mount Kailash Resort: Nordwestlich vom Basundhara-Park am See. Tel +977 61-465703. Noble Herberge mit Pool und gutem Restaurant.
  • Tranquility-Lodge (Lakeside West), schöner Garten
  • Fish Tail Lodge: Luxus, ab 100 $, super Lage mit traumhaften Blick auf Berge und See.
  • Campingplatz neben der Bootsanlegestelle Lakeside Nord.

Wanden & Trekking. Sonstiges

Dörfer auf der Annapurna-Südseite: Gandrung, Landrung, Damphus

Die schönen Dörfer, in denen die Volksgruppe der Gurung lebt, prägen das Gebiet zwischen Pokhara und der Annapurna-Südflanke. Sie bieten tolle Ausblicke auf die Annapurna-Gipfel. Hier hat sich viel vom traditionellen Leben der Nepali erhalten. Die ocker und weiße Farbe der Lehmhäuser, die unter der Dachtrauf hängenden Maiskolben, die Wasserbüffel im Vorgarten und die Reisfelder an den Flüssen geben ein malerisches Landschaftsbild ab.

Gurung-Haus, Nepal

Das größte und  schönste Dorf ist Gandrung. Es hat zwei alte Ortskerne. Da der Trekkingpfad mittlerweile am Dorf vorbei läuft, kommen nur noch wenige Trekker in den Ort. In Gandrung liegt auch das Hauptbüro von ACAP (Annapurna Conservation Area Project): Kultur und Natur sollen durch dieses Projekt im Annapurnagebiet gleichermaßen geschützt werden.

Die Gurung-Dörfer auf der Annapurna-Südseite mit Fotos

Jomsom (= Jomosom)

Jomsom ist der Hauptort des Distriktes Mustang im oberen Kali Gandaki Tal auf 2.770 m und liegt auf dem Annapurna Circuit. Der Ort besitzt einen Flugplatz, der von Pokhara aus angeflogen wird und daher häufig Ausgangs- oder Endpunkt für Trekkingtouren ist, die Verbindungen sind allerdings notorisch unzuverlässig. Mittlerweile (seit 2008) verbindet aber auch eine Piste Jomsom mit Muktinath und Pokhara, die jedoch auch nicht frei von Störungen, z. B. durch Erdrutsche, ist. Am südlichen Ortsende liegt das Mustang Eco Museum mit einer Fotogalerie, einer Sammlung von örtlichen Kostümen und einer Bücherei. Wenige Kilometer südlich liegt das bekannteste Apfel- und Aprikosenanbaugebiet Nepals (Marpha, Tukche). ... > mehr: Jomsom bei Wikipedia.

Bus im Kali Gandaki Tal, Annapurna, Nepal