Schlossbachklamm und Ehnbachklamm bei Zirl
Wandern

Schluchtenwanderung zwischen Reith bei Seefeld und Zirl bei Innsbruck.

Ehnbachklamm

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Allgemeines & Spezielles

Zwischen Reith bei Seefeld und Zirl bzw. Hochzirl liegen schöne Kiefernwälder und zwei beeindruckende Schluchten: die Schlossbergklamm und die Ehnbachklamm. Sie lassen sich auf einer schönen Wanderroute erleben. Start und Ziel sind gut mit dem Zug verbunden, ebenso Innsbruck, Seefeld, Mittenwald oder Garmisch-Partenkirchen.

Die Strecke beträgt 13 km, es werden +420/-630 hm überwunden und man braucht ca. 4:00 h reine Gehzeit. Hier findest Du den GPS-Track, die Karte und das Höhenprofil.

Brücke Schlossbachklamm

Die Route

Mit dem Zug gelangt man aus Richtung Mittenwald, Seefeld oder Innsbruck leicht nach Reith. Vom Bahnhof folgt man der Hauptstraße Richtung Südosten durch den Ort. Am Ortsende geht die Route dann in einen schönen Kiefernwald über.

Auf schönen, grasbewachsenen Forstwegen oder auf schmalen Wurzelpfaden zieht sich die Route ohne große Steigungen und Gefällstrecken durch den Wald. Die Kiefern stehen zwischen anderen Bäumen und der Waldboden ist von langen Gräsern und Buschwerk bedeckt. Immer wieder öffnen sich Ausblicke ins Inntal und auf die gegenüber liegenden Stubaier Alpen. Auch die Bahnlinie ist immer mal wieder zu sehen, wenn sie aus einem Tunnel auftaucht und sogleich im nächsten verschwindet.

Waldweg

Schließlich senkt sich die Route dann hinab in die Schlossbachklamm. Nach dem lieblichen Waldpfad wirkt die mächtige Schlucht, die von einer Eisenbahnbrücke überspannt wird, umso beeindruckender.

Die Route überquert auf einer Brücke den Schlossbach und steigt an der gegenüberliegenden Talseite wieder hinauf in den Wald.

Schlossbachklamm

Bald folgt eine Gabelung, an der es zwei Möglichkeiten gibt. Entweder, so habe ich das beim letzten Mal gemacht, man hält sich links und kommt dann oberhalb des LKH Hochzirl vorbei. Weiter geht es auf Forststraße, bis eine Abzweigung nach rechts hinunter möglich ist.

Beim nächsten Mal würde ich aber er den rechten Pfad nehmen. Der trifft unterhalb des LKH auf die Zufahrtsstraße. Dieser folgt man ein Stück und verlässt sie vor einer scharfen Rechtskurve wieder. Auf Waldpfad geht es hier geradeaus.

An der nächsten Wegkreuzung mit Beschilderung treffen beide Routen wieder zusammen. Von der oberen Route kommend links bzw. von der unteren Route kommend geradeaus geht es auf Waldpfad weiter. Der stößt wieder auf einen fahrbaren Forstweg, dem man geradeaus folgt (nicht links hinauf).

Wieder nach einer Weile zweigt rechts ein beschilderter Weg ab, der hinunter ins Brunntal führt. Die Landschaft wird nun immer spektakulärer. Die Route senkt sich in eine Schlucht hinab, durch die ein wilder Bergbach braust. Dort, wo sich das Tal ein wenig weitet, kann man gut eine Pause einlegen.

Brunntal

Kurz darauf steht eine Staumauer quer in der Schlucht. Wer etwas klettern mag kann rechts der Staumauer an der Felswand aufsteigen. Hier hängen ein paar Seile, an denen man sich festhalten kann. Anderenfalls geht man kurz vor der Staumauer den Fahrweg links hinauf, um dann gleich rechts wieder hinunter und über die Staumauer hinüber zu wandern.

Kletterstelle an der Staumauer

Beide Routen treffen am nordwestlichen Ende der Staumauer wieder zusammen. Von hier führt eine steile Treppe hinunter. So kommt der Wanderer immer tiefer in die Schlucht hinein. Und der Weg wird auch immer spektakulärer. Er zieht sich an der rechten Felswand entlang und verschwindet zum Teil unter felsigen Überhängen. Links rauscht der wilde Bergbach.

Ehnbachklamm

Obwohl der Wanderer sich immer noch in Brunntal befindet, wird diese Passage Ehmbachklamm genannt. Kurz vor der Bundesstraße 177, der Zirler-Berg-Straße, tritt man aus der Schlucht heraus.

Geradeaus könnte man einen Abstecher nach Zirl einlegen. Hier gibt es mehrere Gaststätten, z.B. den Schwarzen Adler. Wer das nicht mag, wendet sich gleich rechts hinauf und folgt dem Wanderweg. Vom Denkmal für die Gefallenen der Weltkriege, das auf einer Terrasse liegt, hat man eine schöne Aussicht über das Inntal.

Dann geht es weiter hinauf. Diese Route führt meist auf schmalen Pfaden wieder durch den Kiefernwald. Sie steigt hinauf bis nach Hochzirl, wo man schließlich den Bahnhof erreicht. Von hier gibt es stündliche oder halbstündliche Verbindungen nach Mittenwald, Seefeld, Garmisch oder Innsbruck. Die Fahrkarten kauft man im Zug.