Ernährung für Radfahrer
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Was Mountainbiker und Radler essen und trinken sollten.

Mountainbike Alpen

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Allgemeines & Spezielles

Lange oder steile Strecken mit dem Mountainbike können fordernd sein und mit falschen Gewohnheiten die Extase, die eine solche Tour sonst mit sich bringt, merklich dämpfen. Abgesehen von der körperlichen Fitness müssen Mountainbiker bei ihrer Ernährung besonders behutsam vorgehen. Dies betrifft sowohl die feste, als auch die flüssige Nahrungs-Aufnahme.

Die Grundvoraussetzung für anstehende Radtouren

Egal, ob die nächste Fahrt mit dem Mountainbike vom Hobbyfahrer oder vom ambitioniertere Biker durchgeführt wird, sollte eine ausgewogene Ernährung die Grundvoraussetzung dafür sein. Eine abwechslungsreiche Nahrungs-Aufnahme, welche durch natürliche Produkte gewährleistet wird und vor möglichen Mängeln schützt, ist hier zu empfehlen.

Vitamintabletten und Mineralpulver können etwaig eine Ergänzung darstellen, jedoch keinen Ersatz für die ausgewogene Ernährung. Sollte aufgrund bestimmter Krankheiten oder Störungen die Radeltour erschwert werden, sollte jedoch auf eine Eigenmedikation mit solchen Substanzen verzichtet und stattdessen der fachliche Rat des Hausarztes eingeholt werden.

Auf mögliche Defizite vorbereiten

Sobald wieder eine Fahrt mit dem Mountainbike ansteht, sollte die Ernährung auch zur Prophylaxe gegen mögliche Defizite genutzt werden. Speziell im Falle von notwendigen Vitaminen wie Folsäure und Vitamin D3 besteht Gefahr der Unterversorgung.

In Bezug auf letzteres kann Dannie Hansen, Ernährungsfachmann und Gründer von Sundt, Entwarnung geben: “Während des Aufenthalts im Freien kann Vitamin D3 durch das Sonnenlicht selbst gebildet werden. Je länger der Aufenthalt, umso mehr Cholesterol wird umgewandelt und als Vitamin D3 in der Leber gespeichert. Lediglich im Winter kann ein Präparat daher sinnvoll sein - die Dosierung sollte aber zwecks Gefahren einer Überversorgung mit dem Hausarzt besprochen werden”. Ein tendenzieller Mangel an Folsäure hingegen kann mit grünem Gemüse ausgeglichen werden.

Mountainbiker, die sich fleischlos ernähren, müssen dem Thema Ernährung nochmals zusätzliche Aufmerksamkeit schenken. Pflanzliche Lebensmittel wie Hülsenfrüchte oder Vollkornprodukte können die Energieversorgung maßgeblich ankurbeln und beispielsweise einem Eisenmangel vorbeugen, welcher Kurzatmigkeit, Konzentrationsschwäche und vorzeitige Müdigkeit mit sich bringen würde.

Die richtige Aufnahme während der Belastung

Während der Mountainbiketour sind aus ernährungstechnischer Sicht drei Dinge entscheidend. Neben ausreichend Flüssigkeit und Energie in Form von Kohlenhydraten ist auch Salz wichtig. Werden diese drei Faktoren nicht ausreichend geliefert, kann die maximale Leistung beim Biken nicht abgerufen werden. Energieriegel und Obst sind hier die flexibelste Lösung. Allerdings sollte dabei beachtet werden, dass mehr als 80 Gramm Kohlenhydrate pro Stunde von Menschen nicht verarbeitet werden können.

Die Flüssigkeitszufuhr sollte in Form von Wasser erfolgen - damit wird sichergestellt, dass aufgenommene Nährstoffe in die Zellen gelangen und die Körpertemperatur geregelt werden kann.

In diesem Zusammenhang ist auch die Aufnahme von Salz ein entscheidender Faktor. Damit wird sichergestellt, dass das Wasser nicht sofort wieder ausgeschieden wird. Der Mineralstoff Natrium bindet die Flüssigkeit im Körper und garantiert dadurch, dass die Muskeln während der Fahrt die benötigten Kontraktionen erreichen. Außerdem wird die Leitfähigkeit der Nerven begünstigt - ein Aspekt, welcher bei der Vorbeugung von Krämpfen entscheidend ist.

Salz kann problemlos mit der aufgenommenen Flüssigkeit vermischt werden. Dabei sollte beachtet werden, dass entweder ein Gramm Salz pro Stunde oder eine Prise pro 0,5 Liter Wasser aufgenommen werden sollte.