Wandern in der Schwangerschaft
Wandern

Wandern und Bergtouren sind auch in der Schwangerschaft kein Problem, wenn ein paar Dinge beachtet werden.

Wandern in der Schwangerschaft

Für echte Wanderliebhaber ist der Outdoor-Sport eine perfekte Abwechslung zum stressigen Alltag und ein Hobby, welches man nicht missen möchte - auch nicht während einer Schwangerschaft.

Oftmals assoziiert man jedoch eine Schwangerschaft mit dem kompletten Verzicht aller sportlichen Aktivitäten. Das ist allerdings nicht ganz richtig, denn bei einem optimalen Verlauf ohne gesundheitliche Risiken der Schwangeren kann auch dem Bergsport weiter nachgegangen werden. Es müssen nur ein paar Dinge beachtet werden, um sich und das ungeborene Kind nicht unnötig zu gefährden.

Wanden & Trekking. Gründe für das Wandern in der Schwangerschaft

Wandern ist eine der wenigen Sportarten, die sich auch während der Schwangerschaft wunderbar eignen, um den Körper weiterhin fit zu halten und sich zu bewegen. Dadurch, dass man sein eigenes Tempo festlegen kann, die Route und Art der Wanderung selbst bestimmt und jederzeit Pausen möglich sind, ist das eine optimale Möglichkeit, in Bewegung zu bleiben und der Leidenschaft weiter nachgehen zu können.

Auch die Zeit an der frischen Luft kann dem Körper und der Seele gut tun, und besonders Frauen, die unter ständiger Übelkeit leiden, etwas von ihrem Wohlbefinden zurückgeben. Generell trägt das Wandern während der Schwangerschaft zu einem gesunden Körpergefühl und einer ausgelassenen Stimmung bei, was sich natürlich auch positiv auf das Kind auswirkt.

Wanden & Trekking. Auf das Bauchgefühl hören

Meist wird sich das Wanderverhalten mit fortschreitender Schwangerschaftswoche sowieso etwas verändern, denn je größer der Bauch und je schwerer das Baby werden, desto anstrengender wird auch die Fortbewegung. Zusätzlich wird die Atmung irgendwann schwerfälliger. Daher ist es immer enorm wichtig, auf sich und den Körper zu hören und im weiteren Verlauf der Schwangerschaft auch die Touren entsprechend anzupassen.

Anstrengende Wandertouren über Stock und Stein sollten natürlich vermieden werden, denn das kann bei Schwangeren schnell zu einer Überanstrengung führen. Außerdem sollte jegliche Art von sportlicher Betätigung immer vorher mit dem Arzt abgesprochen werden, um Risiken aus dem Weg zu gehen.

Wanden & Trekking. Die richtige Ausrüstung

Neben dem Anpassen der Touren ist auch auf eine optimale Ausrüstung für das Wanderabenteuer zu achten. Festes Schuhwerk und stabile Wanderstöcke können nicht nur die Schwangere beim Wandern entlasten, sondern auch mehr Stabilität und Sicherheit bieten, um die Sturzgefahr möglichst gering zu halten. Die Trittsicherheit und das nötige Gleichgewicht sollten nicht nur durch eine optimale Ausrüstung immer gegeben sein, sondern auch durch die Tourenplanung. Denn das Wandern wird mit zunehmendem Bauchumfang etwas schwieriger. Sieht man also z.B. die Füße nicht mehr, sollte die Tour angepasst werden.

Wanden & Trekking. Tipps rund um das Wandern für Schwangere

Besonders auf die Gesundheit ist während einer Wanderung zu achten. So wird dazu geraten, den Puls immer im Blick zu behalten, welcher bei 20 bis 30-jährigen Frauen maximal bei 150 Schlägen pro Minuten liegen sollte. Als Limit für die Höhenmeter gelten etwa 2.000 bis 2.500 Meter - ab dann wird es für den Körper zu einer Belastung, der sich Schwangere nicht aussetzen sollten.

Darüber hinaus ist immer auf eine ausreichende Energiezufuhr zu achten, beispielsweise durch einen Energieriegel, der als Treibstoff für den Körper dient. Daneben ist natürlich auch das Trinken sehr wichtig - für alle Wanderer, nicht nur für Schwangere. Diese sollten aber besonders auf möglichst viele Gelegenheiten einer Toilette am Weg achten, bevor es losgeht.