PV: Photovoltaik-Anlagen anschaffen
Wandern

Wie kommen ich zu einer PV-Anlage? Meine persönlichen Erfahrungen und Recherchen ohne kommerzielles Interesse.

Noch nicht fertig, ich bin noch im Prozess ... weitere Infos in Kürze.

Auf dieser Seite:

Auf separaten Seiten:

Allgemeines & Spezielles

Die Installation einer PV-Anlage dauert in der Regel ein bis zwei Tage. Viel mehr Arbeit macht und genauso wichtig ist die gute Vorbereitung und die Beschaffung der Elemente und der Handwerker.

Wie gehe ich vor?

Wanden & Trekking. Schritt 1: Potenzial des Standorts bzw. des Daches

Besonders gut geeignet sind Flächen, die nach Süden, Osten oder Westen ausgerichtet sind, eine Neigung von ungefähr 35 Grad haben, gut (ggf. über ein Gerüst) zu erreichen sind und auf die kein Schatten durch Gebäude, Bäume oder anderes fällt. Am meisten Strom produziert eine PV-Anlage, wenn die Module nach Süden zeigen und um 30 bis 40 Grad geneigt sind. Sie produziert etwa 5 % weniger bei 45° oder 20° Grad Neigung.

Wenn Dein Dach nach Osten und Westen zeigt und Du beide Flächen mit Solarpaneelen belegst, kann das auch einen Vorteil haben. Wenn Du viel Strom selbst nutzt wird der gleichmäßiger über den Tag verteilt produziert als bei einer nach Süden ausgerichteten Anlage.

Die Ausrichtung und Beschattung einer Fläche kann man in einem Solarkataster anschauen. Das findet man im Internet. Für Südniedersachsen ist das z.B. das solardachkataster-suedniedersachsen.de

Das Dach oder der entsprechende Standort sollte stabil genug sein. Der auf dem Dach installierte Teil der Solarstromanlage wiegt rund 50 bis 70 kg pro kWp. Ein Modul wiegt etwa zwischen 18 und 24 kg.

Für ein Zweifamilienhaus mit 12 Solarpaneelen und 6 kWp-PV-Anlage muss das Dach also ca. 360 kg zusätzlich tragen. Das sollte in den meisten Fällen kein Problem sein. Es kommen in speziellen Fällen aber auch noch potenzielle Winddruck- und Schneelasten hinzu.

Am einfachsten ist die Montage auf Ziegeldächern, wo man die Ziegel einfach anheben kann.

Wanden & Trekking. Schritt 2: Entscheidung für viel Eigenverbrauch oder komplette Einspeisung ins Netz

Die Einspeisevergütung ist relativ gering und der Preisunterschied zwischen gekauftem Strom und verkauftem Strom ist z.Zt. sehr hoch. Für Privathaushalte lohnt es sich deshalb heute (2024) in den meisten Fällen eher, einen möglichst großen Teil des produzierten Stroms selbst zu nutzen - erst recht, wenn man einen Teil davon in Form von Heißwasser, E-Auto oder Batterie speichern kann.

Bis zu einer Anlage von 30 kWp Größe gelten bestimmte Steuererleichterungen. Du musst kein Gewerbe mehr anmelden und keine Gewerbesteuer oder Einkommensteuer zahlen. Zudem gilt beim Kauf eine Umsatzsteuer von 0 %.

Die Preisstrukturen für Stromkosten oder Einspeisevergütung können aber auch mal wieder geändert werden. Und je größer die Anlage und je länger der Zeithorizont, desto eher kann sich auch die Volleinspeisung lohnen. Dazu gibt es diverse Rechenbeispiele im Internet. Wenn sich die Situation ändert, kann man auch zwischen den Systemen wechseln (ca. 200 € Kosten für den Elektriker). Erstmals teilst Du Deine Entscheidung dem Netzbetreiber vor der Inbetriebnahme der PV-Anlage mit.

Mit einer PV-Anlage kannst Du ca. 1/3 des Stromverbrauchs decken. Mit einem Batteriespeicher verdoppelt sich der Anteil. So lohnt sich eine Solaranlage praktisch immer, wenn Du keine überteuerten Preise dafür zahlst.

Da Batteriespeicher vermutlich in Zukunft preiswerter werden, kann man seine PV-Anlage so konstruieren, dass man erst mal darauf verzichtet, den Anschluss aber schon mal mit einplant. Auch eine Wallbox für das zuküntige E-Auto kann man schon mal mit einplanen.

Wanden & Trekking. Schritt 3: Wo finde ich gute und preiswerte Anlagen?

Die Preise für Solaranlagen haben eine große Schwankungsbreite. Schau mal hier beim nächsten Punkt "Wo kaufe ich was":

Der wichtigste Schritt: Wo kaufe ich was?

Wanden & Trekking. Hole Angebote von mehreren Firmen ein

Sehr gut ist das Vergleichsportal www.selfmade-energy.com. Als Ergänzung eignen sich die Vermittler www.photovoltaik-angebotsvergleich.de und www.solaranlagen-portal.com. Alle drei Portale wurden im Herbst 2023 von Finanztip getestet und für gut befunden.

In den o.g. Portalen werden Komplettpakete angeboten incl. Handwerkerleistungen. Wenn man selbst nach einem Installateur in der Nähe suchen will, gibt es mahrere Verzeichnisse im Internet: Rund 900 Betriebe findet man beim Photovoltaikforum. Weitere Firmen listet der Bundesverband Solarwirtschaft und der Zentralverband der deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH).

Viele Kosten kann man sparen, wenn man die Elemente der Anlage selbst installiert und nur zum Anschluss einen Elektriker beauftragt. Dann kauft man die PV-Module, Wechselrichter etc. einzeln ein.

Heizung durch Photovoltaik entlasten

Wenn man nach einer PV-Anlage recherchiert, bekommt man meist Vorschläge für eine Anlage ohne Speicher oder mit Batteriespeicher. Man kann mit der Kopplung an die PV-Anlage auch seine Heizung entlasten. Dazu wird Wasser in einem Pufferspeicher durch einen Heizstab (wie ein Tauchsieder) erhitzt, der seinen Strom von der Solaranlage bekommt.

So wird vor allem im Sommer das Wasser für Heizung, Duschen und Händewaschen durch die Sonne erwärmt, statt durch Öl oder Gas.

Fazit

... kommt bei Zeiten ...