Zwischen Anden und Himalaja
Wandern

Fernreisen des Alpenvereins Göttingen.

Fernreisen der Sektion Göttingen
Besondere Höhepunkte, manchmal auch im eigentlichen Sinn des Wortes, waren in den letzten Jahren die Fernreisen der Sektion.

Zumindest, was die Höhe angeht, war die erste Tour noch moderat. Eine Gruppe aus Göttingen reiste 2007 nach Island. Mit einem geländegängigen Kleinbus ging es quer durchs Hochland, durch Wüsten und Flüsse und über staubige Pisten. Von festen Zeltcamps aus fanden die meisten Wanderungen statt: zu Gletschern und Vulkanen, zu Wasserfälle und am Meer.

Besteigung des Chhukhung Ri in Nepal, im Hintergrund der Ama Dablam

Im Herbst 2008 war der Himalaja dran, der Traum eines jeden Bergsteigers. Auf dem klassischen Everest-Trek wanderte die Gruppe über Namche Bazar auf Everest, Lhotse und Nuptse zu. Die erste große Herausforderung war die Besteigung des Chhukhung Ri (5.540 m), Ziel und Höhepunkt der Reise aber die Aussicht vom Kala Pattar (5.620 m) auf den Mount Everest und seine prächtigen Nachbarn.

Nachdem eine Reise nach Ladakh (2009) nicht genügend Anmeldungen bekam, war die Expedition nach Mustang (2011) schnell ausgebucht. In diesem alten Königreich, das heute politisch zu Nepal gehört, hat sich der Zauber der traditionellen tibetisch-buddhistischen Kultur bewahrt. Mit Packpferden und Zelten trekkte die Gruppe in die vor wenigen Jahren noch verbotene Stadt Lo Manthang. Die imposante Gebirgs-Wüsten-Landschaft bleibt ebenso unvergessen wie die einsamen Klöster und der Besuch beim König Mustangs.

In das andere große Gebirge der Erde, in die Anden, führte 2012 eine Rundreise mit vielen Besichtigungen, Wanderungen und einer mehrtägigen Trekkingtour am Ausangate (Peru). Beginnend in Chile erlebten die Teilnehmer die Atacama-Wüste, die schneebedeckten Vulkane Nordchiles, Tiahuanaco und La Paz in Bolivien, den Titikakasee und die faszinierende Region um Cusco, Urubamba und Machu Picchu in Peru.

Auch 2013 ging es hoch hinaus, aber in einer ganz anderen Gegend der Welt: in Afrika. Auch, wenn der Kilimandscharo für einige Bergsteiger die Hauptmotivation darstellte, so war dessen Besteigung nur ein Teil dieser interessanten Unternehmung. Vor dem Kili (5.895 m, die alle Teilnehmer schafften) wurde der wesentlich weniger frequentierte Mount Meru (4.500 m) in einer afrikanischen Bilderbuchlandschaft mit Savanne, Wald und Felswüste bestiegen. Nach dem Kilimandscharo-Gipfel komplettierte eine Safari in den bekanntesten Nationalparks Tansanias das klassische Bild Ostafrikas mit seiner einmaligen und unvergesslichen Tierwelt.

Im Sommer 2014 wurde eine Tour zum Kailash durchgeführt. Von Peking über Lhasa, Ghyantse, Shigatse und den Manasarovarsee erreichten wir den Kailash, der anschließend auf einer Trekkingtour umrundet wurde. Zurück ging es dann über das Kloster Rongbuk zum Everest Base Camp. Die Reise endete nach dreieinhalb Wochen in Kathmandu.

2015: Die geplante Perureise wurde wegen geringer Nachfrage frühzeitig abgesetzt, um einem zweiten Sardinientermin Platz zu machen.

2016: Island

2017: Nepal Annapurna Base Camp

Informationen über die geplanten Reisen erscheinen regelmäßig auf den Internetseiten der Sektion (www.davgoettingen.de).

Interessenten können sich aber auch per E-Mail vom Wanderführer Andreas Happe (info@trekkingguide.de) auf dem Laufenden halten lassen.