Wandern & Bergsteigen am Hochkalter
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Allgemeines & Spezielles |
Den Watzmann kennt jeder. Der Nachbar Hochkalter ist den meisten kaum ein Begriff. Dabei weist der kleine Bruder des Watzmann mit dem Blaueisgletscher sogar ein Eisfeld auf. Das hat, zugegeben, aber durch die Klimaerwärmung schon ziemlich gelitten. Trotzdem ist der Hochkalter ein spannendes Ziel für Wanderer und Bergsteiger. Letztere finden u.a. Steige im leichten Kletterbereich, wo man, ohne dass Seilsicherung erforderlich ist, spannende Kraxeleien erleben kann. Allein schon eine Tour wert sind die gastfreundlichen Hütten im Hochkalter-Gebiet. |
Tourenvorschläge (Empfehlungen) |
Bergsteigen: Über die Hochalmscharte
Die Überschreitung der Hochalmscharte ist eine interessante Rund-Tour von der Wimbachbrücke über das Hochalmplateau. Zuerst startet die Bergwanderung einfach, im Aufstieg wird es dann ausgesetzt. Der Abstieg anschließend ist nur bei Nässe etwas heikel. Belohnt wird man durch tolle Blicke in die Watzmann-Westwand. Parken kann man an der Wimbachbrücke oder, wenn der Parkplatz voll ist oder man kein Geld für den Parkautomaten übrig hat, noch etwas weiter Richtung Ramsau fahren, ggü. vom Restaurant Altes Forsthaus parken und auf der anderen Flussseite in ein paar Minuten zur Wimbachbrücke zurück wandern. Zuerst steigt man durch die Wimbachklamm und auf bequemen Wegen zum Wimbachschloss (1:15 h, Einkehr möglich). Hier zweigt der Pfad zur Hochalmscharte ab (Abzweigung beschildert). Es wird ausgesetzt, teilweise gibt es Sicherungen und Leitern, dann folgt Schrofengelände. Vor dem Pass kommt noch etwas Wald. Die Hochalmscharte liegt auf 1599 m. Über Bergwiesen steigt der Wanderer hinunter zur Hochalm. Weiter geht´s auf Stein- und Wurzelpfaden durch schönen Lärchen- und Mischwald zur Eckaualm. Im weiteren Abstieg bleibt nur eine geschotterte Almstraße. Etwa 0:15 h nach der Eckaualm sollte man auf den Weg 61/486a rechts abbiegen zur Wimbachbrücke. Leichte Schotterwege führen zurück bis zur Wimbachklamm. Dort trifft man auf den Anstiegsweg. Im Winter wird die Abstiegsroute ab Eckaualm gerodelt. Die Route Wimbach - Eckaualm ist auch für Schneeschuhtouren geeignet, der Wald schützt vor Lawinen. Über die Blaueishütte zum Blaueisgletscher
Auf die Schärtenspitze (2153 m)Start: Parkplatz im Tal (790 m) zwischen Ramsau und Hintersee, Aufstieg über bzw. Übernachtung auf der Blaueishütte (1651 m). Oben längere interessante Passagen mit leichter Kletterei (T4, KS B), teils drahtseilversichert. Variante: Abstieg über den Steinberg. Etwas schwerer als die Schärtenspitze, etwas Orientierung gefragt. weitere Vorschläge Wandern, BergsteigenVon der Wimbachgrieshütte (Wimbachtal) zur Blaueishütte (1680 m)... über die Hochalmscharte und Schärtenspitze, ca. 7:30 h, 10 km, +1325/-925 hm Von der Wimbachgrieshütte (Wimbachtal) zur Blaueishütte (1680 m)... über Wimbachbrücke und Ramsau, ca. 7:30 h, 18 km, +1050/-700 hm Von der Schärtenalm zur Blaueishütte (1680 m, 0:45 h)Blaueishütte: Blicke auf das imposante Kar und den Blaueisgletscher, Besteigung verschiedener Bergspitzen wie Hochkalter (2607 m) oder der Schärtenspitze (2153 m) .Von der Schärtenalm zum Steinberg (2026 m, 2:00 h)Gut markierter Steig durch lichten Lärchenwald, später durch Latschen bis an die Baumgrenze. Dann über Matten und durch Schrofen zum Gipfel. Von der Schärtenalm zur Hochalm (1500 m, 1:30 h)Meist hangparallel zieht sich der Weg am Steinberg entlang bis zur "Märchenwiese". Hier nach Ramsau absteigen oder den Weg hoch zur Hochalm (0:30 h ab Märchenwiese). Von der Hochalm ggf. weiter über die Hochalmscharte zum Wimbachschloss im Wimbachtal oder über die Eisbodenscharte zur Schärtenspitze. weitere Touren ...... siehe auch > Berchtesgaden |
Hütten, Gasthöfe |
BlaueishütteDie Blaueishütte (1680 m) ist der Übernachtungs-Standort für Touren im Hochkaltergebiet. Die umliegenden Gipfel (2.000 - 2.600 m) bieten viele Möglichkeiten für Berg- und Klettertouren. Von der Terrasse schaut man auf den Blaueisgletscher, der sich von der Nordflanke des Hochkalters Richtung Hütte streckt. Im Tal sieht man den Hintersee und auf der gegenüberliegenden Talseite die Konturen der Reiteralpe. Die Hütte (Kat. 1, DAV Berchtesgaden) ist von Mitte Mai bis Mitte Oktober bewirtschaftet. Es stehen 80 Übernachtungsplätze zur Verfügung. Ein Winterraum ist nicht vorhanden. fon +49-8657-271 Aufgrund des großen Angebots von Kletterrouten aller Schwierigkeiten ist die Hütte ein beliebter Ausbildungsstützpunkt. Anstieg
SchärtenalmDie gemütliche gastfreundliche urige Alm mit Aussicht liegt auf halbem Weg zum Hochkalter unter dem Steinberg. Von der Terrasse toller Blick auf die Kette der Reiteralm, auf den Hintersee und über das Ramsauer und Berchtesgadener Tal bis zum Untersberg. Aufstieg ohne besondere Anforderungen auf guten Wegen:
Seeklause am HinterseeGasthaus Seeklause am Hintersee: Schöne Lage, gutes Essen. Hier lässt sich die Tour im Hochkaltermassiv bestens beschließen. |
Literatur, Führer, Karten etc. |
Wanderkarte HochkalterDiese beiden sehr empfehlenswerten Alpenvereinskarten decken beide das Gebiet des Hochkalter mit ab: DAV-Karte Lattengebirge, Reiteralm: Topographische Karte 1:25000 (Alpenvereinskarte) Sehr genau mit Wegnummern und allem, was man braucht. weitere Führer und Karten ...... der Region siehe > Literatur Watzmann |
Praktische Infos |
Hier findest Du Infos über die Busse (RVO) in der Region. |