Packliste für die Hüttentour
Wandern

Hier findest Du Hinweise für die Grundausstattung bei Touren mit Übernachtung auf bewirtschafteten Berghütten.

Zugspitztrek, Ehrwalder Alm

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Allgemeines & Spezielles

Hier findest Du eine Packliste für klassische Hüttentouren in den Alpen. Sie gilt z.B. auch für die von mir angebotenen Touren an der Zugspitze oder am Watzmann.

Die Kunst besteht darin, sich in seinem Gepäck so weit wie möglich zu reduzieren. Nur die wirklich unverzichtbaden Dinge sollten mitgenommen werden. Natürlich kann man hier und da mal eine Ausnahme machen und z.B. ein Buch mit einpacken. Aber auch das sollte dann so leicht wie möglich sein.

Man kann mit 7 kg Gepäck gut auskommen. Ob man drei Tage oder zwei Wochen unterwegs ist, spielt dabei kaum eine Rolle. Verschwitzte Unterwäsche, Socken und T-Shirts wäscht man dann mal zwischendurch.

Packt man dann noch ein Buch, eine Kamera, etwas Knusperkram etc. dazu, wird der Rucksack deutlich schwerer. Je nach dem, wie kräftig der Bergwanderer ist, ist das auch ok. Allerdings sollten auch fitte Alpinisten nicht mehr als 12 kg tragen müssen.

Übrigens ist das Eigengewicht des Rucksacks meist kein Faktor, an dem man sparen sollte. Ein gutes Tragesystem mit einem stabilen Hüftgurt wiegt halt mehr als ein einfacher Sack. Und das zahlt sich doppelt und dreifach aus! Ich wähle den Rucksack auch eher zu groß als zu klein. Größere Rucksäcke lassen sich - in gewissen Grenzen - i.d.R. besser tragen.

Garmisch-Partenkirchen, Königsstand

Letztlich gilt das Motto: "So viel wie nötig und so wenig wie möglich!". Das bezieht sich aber vor allem auf das Gewicht, weniger auf das Volumen. Alle Teile sollten so leicht wie möglich sein, ohne ihre Funktion zu schmälern. Vielleicht können ja einige Teile mehrere Funktionen erfüllen: Vielleicht geht ja auch eine Unterhose als Badehose durch - oder umgekehrt. Und das Smartphone hilft auch als Taschenlampe, Kamera oder E-Book-Reader. Mit Shampoo kann man sich auch Gesicht, Hände oder das verschwitzte T-Shirt waschen ... Der Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt.

Ein Regenponcho ist übrigens auf alpinen Touren ungeeignet. In technisch anspruchsvollem Gelände und auf schmalen Pfaden behindert er die Sicht, und bei Wind bietet er kaum noch Schutz.

Die Regenhose soll vor allem gegen Auskühlung bei Regen und Wind schützen.

Toilettenpapier ist besser als Tempos, da letztere sich heutzutage nicht mehr biologisch abbauen.

Leggins oder lange Unterhose plus kurze Hose ersetzen u.U. am Hüttenabend die nass gewordene lange Hose.

Mit Wäscheklammern kann man die gewaschenen Socken am Rucksack trocknen. Wenn der ein paar geeignete Riemen hat, kann man die Wäscheklammern sparen.

Bei der Kleidung bewährt sich das > Zwiebelprinzip

Es kommt bei der Auswahl der Kleidung und Ausrüstung auch auf die Wetterprognose an. Bei einer kurzen Wochenend- oder Drei-Tages-Tour kann ich die ganz gut überblicken. Dann kann ich vielleicht auf eine warme Schicht verzichten oder muss noch etwas drauflegen.

Zum Verhalten und dem Procedere auf Berghütten siehe > Berghütten

Packliste

Teil für Hüttentour
2 dünne T-Shirts, 1 Nachtshirt
Ausweise (Perso, ggf. DAV-Ausweis), Geld
Bergschuhe
Buff
Wasser-Flasche
Hut, zur Not Kappe
Funktionsjacke, wasserdicht
ggf. Kamera
KloPapier für "Notfälle" unterwegs
lange & kurze Hose, Gürtel
langes Unterhemd oder Sweatshirt
ggf. Leggins (je nach Wetterprognose)
Müsliriegel
Fleece-Pullover
Regenhose
Regencover Rucksack oder Müllsack
Rucksack (35-60 Liter)
Hütten-Schlafsack (Seide ist am leichtesten)
Socken, Stulpen
Sonnenbrille
Sonnencreme
ggf. Stöcke
Taschenlampe oder Handy mit Lampen-App
Taschentuch
Telefon
Tupperdose
Unterhosen
etwas Erste-Hilfe-Material, ggf. Kniebandagen
rudimentäres Waschzeug, Waschlappen
Geschirrtuch oder leichtes Handtuch
ggf. Windstopper oder Hemd
2 Wäscheklammern